Siehe auch die Überlegungen zur Photographie im Blog, Links hier.
Bei der Eröffnungsrede zur Photoausstellung an der Vernissage vom 17. Juni 2017 wurde gesagt, die Photos zur Biodiversität seien Ausdruck einer Wertschätzung der Pflanzen und letztlich der Natur. Eine bei der Gelegenheit durchaus passende Feststellung. Nur ist der Begriff des Wertes derart voraussetzungsvoll, dass er nicht ohne grosse Umsicht verwendet werden sollte. Vieles geht ihm voraus, insbesondere die unmittelbare Produktivität der Sinne, an der sich das Bewusstsein zunächst entlang bewegt. Das Sehen hat da besonderes Gewicht. Es freizustellen, sein Gesehenes rein aus dem Gemisch mit anderen Sinneffekten - des Hörens, des Tastens, des Riechens, dann aber auch des Geredes, der Sorge - herauszuarbeiten, erscheint mir als das erste Ziel, die erste Aufgabe der Photographie. Dass dabei das Photographierte gerne in eine metaphorische Beziehung zu dieser Aufgabe tritt, liegt nahe. In dieser Richtung wird hier zu suchen sein.
Anmerkung vom 18. Juni 2o17.
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