Das schlicht dahingleitende Dasein verliert sich im Zug der Zeit. Darin erfährt es seine Vergeblichkeit. Vielfältige Spiegelungen freilich in Klang, Bild und Wort, die Fühligkeit in Anrührung und Schmerz verleihen seinen Augenblicken Breite, Höhe und Tiefe. In diesen Medien bilden sich seine Echoräume aus. Die nehmen Gestalt an in einzelnen, seltenen Menschen, in starken, wiederkehrenden Szenen, getragen von wildem Tun und geduldet von sanftem Lassen. Die Vergeblichkeit bleibt. Darin haust es nun.
Eine, einer kann sich da einrichten, auf Zeit, mit der oder gegen die umgebende Gesellschaft. Schön ist’s da, wenn in einer, in einem Anderen dir der lebendige Echoraum gegenübertritt. Dies bedingt die Überwindung des Instrumentellen und alles Vorlauten, die Überwindung der Herrschaft des Meinens und Dafürhaltens, die den Alltag der Vielen bestimmt und ihren Streit befeuert. Deines Meinens ist wenig, denn du weisst nichts. In dieser von allem Glauben und Aberglauben reinen Leere kommen und gehen deine Echoräume. Wenige bleiben, mutierend. Du hältst sie fest, in Wort und Bild. Es ist die Conversation, die dir Dauer verleiht, indem sie diese anderen schenkt, die mit dir sind. Denn würdest du nicht schenken, du bekämest nichts zurück, du bekämest also nichts, denn du bekommst nur, was du zurück bekommst. Gesetz des Echos.